Ein wesentlicher Parameter war die homogene Verschränkung der beiden Teilbereiche („ALT und NEU“) zu einem Bürogebäude. Weiters zu beachten waren wirtschaftliche Überlegungen und die weitestgehende Nutzung der im Altbau vorhandenen Ressourcen. Eine wesentliche Vorgabe des Auftraggebers war die Durchführung des Umbaues in zwei Phasen, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs. Ebenso sollten der vorhandene Baumbestand und der Obstgarten erhalten bleiben.
ENTWURF
An die Südfassade des bestehenden Gebäudes wurde ein einhüftiger Bürozubau angedockt, wobei an der „Nahtstelle“ das neue Eingangsfoyer entstand. Eine behindertengerechte Rampe überwindet den vom Erdgeschoß des Altbaus vorgegebenen Höhenunterschied und führt unmittelbaren zum Bürohaupteingang. Über eine ein Wasserbecken überspannende Brücke führt der Weg in eine hölzerne Windfangbox und weiter in das zweigeschoßige Foyer mit offener Galerie. Diese verbindet im Obergeschoß die beiden Bauteile. Im Erdgeschoß ist diesem Empfangsbereich ein größerer Besprechungsraum im Altbau/EG zugeordnet.
hochholdinger knauer engl, architekten, 1160 Wien