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Wien ist „digitalste Stadt“

© Tony Gigov
Wien wurde für seine langfristige Digitalisierungsstrategie mit der Auszeichnung als „digitalste Stadt“ gewürdigt.
© Tony Gigov

Ziel der „Smart City Wien Rahmenstrategie“ ist es, intelligente Kommunikationskanäle zwischen den Menschen und ihrer Stadt zu schaffen.

Mit der Auszeichnung als „digitalste Stadt“ wurde im Vorjahr die langfristige Digitalisierungsstrategie Wiens gewürdigt. In der Begründung der deutschen Stiftung „Lebendige Stadt“, die den Preis vergibt, heißt es: „Die Stadt Wien verfolgt mit der ,Digitalen Agenda Wien´ eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie. Sie ist das Ergebnis eines offenen Planungsprozesses, an dem die Bürgerinnen und Bürger umfassend beteiligt waren.“ Die Projekte, die im Rahmen dieser Strategie durch­geführt werden, hätten Vorbild- und Nachahmungs­charakter, so die Jury. Den Siegespodest teilt sich Wien mit Dortmund. Insgesamt hatten sich 29 Städte und Kommunen aus vier europäischen Ländern beworben.

Digitale Agenda Wien
Mit der Digitalen Agenda hat Wien eine Strategie vorgelegt, wie mit den Herausforderungen durch die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche erfolgreich umgegangen werden kann. Weder die Stadtreinigung, die Energieversorgung, die Schulen, der Verkehr, die Gesundheitseinrichtungen, die Lebensmittelversorgung noch die allgemeine Verwaltung Wiens kommen heutzutage ohne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) aus. Sie stellen nicht nur das Funktionieren der Stadt sicher, sondern bieten darüber hinaus auch die große Chance, die Leistungen der Stadt – im Sinne des Smart-City-Gedankens – besonders innovativ und klug für die Bürgerinnen und Bürger anzubieten.
In der Digitalen Agenda wurden fünf Handlungsfelder definiert: Informationssicherheit, E-Government-­Services, Bildung und Forschung, Wirtschaftsstandort sowie digitale Infrastruktur. Für jedes Handlungsfeld wurden Leuchtturmprojekte festgelegt, die innerhalb der nächsten Jahre realisiert werden sollen.

Digitaler Hotspot Wien
Eines dieser Leuchtturmprojekte heißt „DigitalCity.­Wien“. Diese gemeinsame Initiative der Privatwirtschaft und der Verwaltung der Stadt Wien startete im September 2014, um Wien zu einem der führenden digitalen Hotspots Europas auszubauen. Das Projekt ist Teil der langfristigen „Smart City Wien Rahmenstrategie“ mit dem Ziel, intelligente Kommunikationskanäle ­zwischen den Menschen und ihrer Stadt zu schaffen.  Aktivitäten wie „DigitalCity“ oder „Open Government Data“, womit Daten der Stadt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und die Entwicklung von Onlinedienstleistungen sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Smart City, deren Ziele bis 2050 umgesetzt werden sollen. Dahinter stehen Maßnahmen der Stadtplanung, um die urbane Lebensqualität und umweltschonende Funktionsweise von Städten durch neue Technologien zu verbessern. Im Vordergrund steht dabei die effiziente und nachhaltige Nutzung vorhandener Ressourcen wie Energie, Verkehrsinfrastruktur, Wohnraum und öffentlicher Stadtraum. Der smarte Zugang steht aber auch dafür, innovative Informationstechnologien, Daten und das Wissen der Menschen und Unternehmen einer Stadt intelligent miteinander zu verbinden. Das Nervensystem einer Stadt und Grundlage einer Smart City bildet die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Heute arbeitet bereits jede/r zehnte Beschäftigte in Wien in dieser Branche. In Summe werden von den Wiener IKT-Unternehmen jährlich rund 17 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet, womit die Wertschöpfung der IT-Branche bereits jene des Tourismus überholt hat. IT ist die grundlegende Basis dafür, dass die Wiener Bevölkerung reibungslos ihrem Alltag nach­gehen kann.

Digitale Bildungsinitiative
In Wien startete anlässlich der DigitalDays2018 das „Jahr der digitalen Bildung“, das sich an alle Schulen Wiens richtet. Ziel ist die weitere Stärkung der Kompetenzen aller Wiener Schülerinnen und Schüler im Bereich Digitalisierung und die Schulen für die Herausforderungen im Zuge der technologischen Entwicklungen zukunftsfit zu machen. Dazu werden Aktivitäten, Projekte und Good-Practice-Beispiele der Wiener Schulen im digitalen Bereich sichtbar gemacht.

Der unabhängigen, nicht gewinnorientierten Initiative engagierter IKT-Unternehmen mit Standort in Wien geht es u. a. darum, das Thema „IKT und Digitalkompetenz” in allen Ausbildungsbereichen und -instituten zu positionieren. Denn die IKT muss den Jugendlichen positiv und zukunftsträchtig vermittelt werden. Nur so kann ein funktionierender IT-Arbeitsmarkt entstehen, in dem Wiener IT-Unternehmen ein Umfeld mit bestausgebildeten Arbeitskräften, Ver­netzung mit anderen Unternehmen und einen Repu­ta­tionsvorsprung vor anderen Anbietern im inter­natio­nalen Vergleich finden. Im Rahmen der DigitalCity.Wien-Bildungsinitiative besuchen Vertreterinnen und Vertreter dieser Unternehmen auf ehrenamtlicher Basis Wiener Schulen, um über die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt aufzuklären, innovative Projekte vorzustellen, über aktuel­le Trends und Entwicklungen zu berichten oder auch altersgerecht konzipierte Workshops zu spezifischen Fragestellungen und Fachthemen abzuhalten. Lehrerinnen und Lehrer werden dabei unterstützt, ihr Wissen in digitalen Fachbereichen rasch auf- und auszubauen. Eltern sollen dafür sensibilisiert werden, dass eine erstklassige Ausbildung im Digitalbereich für die Zukunft ihrer Kinder entscheidend ist.

Digitaler Salon
Ein weiteres Schwerpunktprojekt der DigitalCity.Wien widmet sich dem Thema „Frauen in der IT“. Ein auffallend hoher Anteil an männlichen Entscheidungsträgern und Mitarbeitern in der Wiener IT-Branche gaben den Anlass, weibliche Role Models aus der IT-Branche ins Licht der breiten Öffentlichkeit zu rücken. Frauen aus dem IT-Bereich fungieren außerdem als Gastgeberinnen der monatlichen Veranstaltungsreihe „Digitaler Salon“. Hier wird das traditionelle, weiblich geprägte Veranstaltungsformat des Salons mit brisanten Fragestellungen rund um das zeitgenössische Themenspektrum der Digitalisierung zusammengeführt. Der „Digitale Salon“ besteht aus einem 20-minütigen Impuls­vortrag mit anschließender offener Diskussionsrunde.

Assistenzsysteme für ältere Menschen
IKT muss für alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft gleich zugänglich und nutzbar sein. Eine erfolgreiche Smart & Digital City Wien muss ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine moderne und userfreundliche IKT-Infrastruktur in den Bereichen Energie, Mobilität, Gesundheit, Ausbildung und allen wesentlichen Bereichen der öffentlichen Daseinsvor­sorge zur Verfügung stellen. Daher werden im Rahmen der DigitalCity.Wien auch Strategien für Menschen über 60 entwickelt. Mit den demografischen und gesundheitspolitischen Herausforderungen sowie der allgegenwärtigen Digitalisierung des Alltags und den notwendigen altersgerechten Assistenzsystemen für ein selbstbestimmtes Leben beschäftigt sich WAALTeR. Der Begriff steht für Wiener AAL TestRegion und die Umsetzung relevanter Projekte aus dem Ambient Assisted Living (AAL)-Sektor. Die Idee ist, Seniorinnen und Senioren präventiv an die Technologien heranzuführen und mit den Informations- und Kommunikationstechnologien vertraut zu machen, so lange es ihnen noch leichter fällt, sich umzustellen. Im Zuge dieses Projektes kommen in mehr als 80 Wiener Testhaushalten verschiedene Technologien in integrierter Form und mit begleitenden Services zum Einsatz. Im Verlauf der Studie wird untersucht, wie diese Technologien und Services die Lebensqualität der Testpersonen beeinflussen. Mit Angeboten in den drei Bereichen Soziale Integration, Sicherheit und Gesundheit sowie der Querschnittsthematik Mobilität werden Fähigkeiten und Motivation für ein aktives Leben gestärkt, die persönliche Sicherheit und Gesundheit erhöht und die gesellschaftliche Partizipation und Selbstbestimmtheit gefördert. Die Ergebnisse des Projekts sollen in zukünftigen Pflege- und Betreuungsprozessen berücksichtigt werden. Das Projekt wurde im Dezember 2016 gestartet und läuft bis November 2019.

Open Government Data
Mit Open Government Data stellt die Verwaltung der Stadt Wien seit 2011 öffentliche Daten und Dienste der Stadtverwaltung, die nicht dem Datenschutz unterliegen, der Bevölkerung frei zur Verfügung. Dazu zählen etwa die Adressdaten der Stadt Wien, historische Luftbildpläne von 1938 und 1956, das Stadtplan-Orthofoto von 2015 sowie weitere Geodaten, Verkehrsdaten, Umwelt­daten, Budgetdaten oder statistische Daten. Es wurden Energiebilanzen, Daten zur Energieerzeugung und die kartografische Darstellung unterschiedlicher Energiepotenziale in Wien in maschinenlesbarer Form publiziert. Zugänglich sind die Potenziale von Sonnenenergie, Windenergie und Geothermie im Wiener Stadtgebiet sowie Energieerzeugungsanlagen und innovative Vorzeigeprojekte im Energiebereich, statistische Übersichtsinformationen wie der Gesamtenergieverbrauch und die Anzahl an geförderten Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Mit der Offenlegung und Bereitstellung der Daten sollen innovative Kreative inspiriert werden, daraus Anwendungen zu entwickeln, die Mehrwert für deren Nutzung bieten. Der Zugang zum Datenkatalog und den Open-Government-Aktivitäten Wiens ist im Internetportal data.wien.at zusammengefasst.

Informationen
digitalcity.wien
digitaleagenda.wien
waalter.wien
open.wien.at
smartcity.wien.at


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