Daher sollte dieses Umfeld möglichst gesund und komfortabel gestaltet sein. Einen wesentlichen Anteil daran hat die Luft. Sie sollte so weit wie möglich frei von bedenklichen Luftinhaltsstoffen, Staub, Partikeln und vor allem Schimmel sein: Dieser betrifft laut einer Immowelt-Umfrage (Ergebnis von Ende 2016) jeden fünften Haushalt in Österreich. 16 Prozent der Betroffenen glauben, dass diese Belastung keinen Einfluss auf ihre Gesundheit hat. Laut WHO haben Menschen, die in feuchten, verschimmelten Haushalten leben, ein erhöhtes Risiko für Atemwegsinfektionen und Asthma.
Schimmelpilzsporen finden sich praktisch überall in der Luft, so auch im Innenraum. Zum Auskeimen benötigen sie jedoch eine erhöhte Materialfeuchte. Ursachen sind meist mangelnde oder falsch angebrachte Wärmedämmung, nicht ausreichende Lüftung, Wärmebrücken oder eine erhöhte Freisetzung von Feuchtigkeit durch die menschlichen Aktivitäten in der Wohnung. Häufig sind bei Schimmelbefall auch mehrere Ursachen beteiligt.
Auskragungen zählen zu den kritischsten Wärmebrücken in der Gebäudehülle. Bei ungedämmten auskragenden Bauteilen wie beispielsweise Stahlbeton-Balkonen oder Stahlträgern kann das Zusammenwirken der geometrischen Wärmebrücke mit der materialbedingten Wärmebrücke einen starken Wärmeabfluss ergeben. Mögliche Folgen sind erhebliche Wärmeverluste und eine signifikante Absenkung der inneren Oberflächentemperatur im Detailbereich. Dies führt zu deutlich erhöhten Heizkosten und einem erhöhten Schimmelpilzrisiko im Anschlussbereich der Auskragung. Isokorb-Elemente von Schöck stellen die optimale thermische Trennung der Bauteile durch Minimierung der Wärmebrücke sicher.
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