310 Portraits

UNA plant Ulrike Nachbargauer

Ulrike Nachbargauer / Foto: Marcello Dallegri

„UNA plant“ Innenarchitektur – der Name enthält eigentlich schon alles: Meinen Namen Ulrike Nachbargauer als Gründerin sowie das Schaffen lebendiger, kreativer, lustvoller und maßgeschneiderter Innenarchitektur. Das Portfolio umfasst stilvolles Wohnen, erlebnisorientierte Ausstellungen, fantasievolle Bühnenbilder und theatralisches Möbeldesign. Unsere Leidenschaft ist es, Räumen ein passendes Outfit zu geben. Unsere Räume spiegeln den Menschen in seiner Aura und in seiner Verwendung wider. Wir suchen nach dem Besonderen, das Mensch und Raum verbindet. Die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Raum ist in unserer Arbeitsweise unabdingbar. Ob Wohnung, Ausstellung oder Bühnenbild – immer ist der Mensch Mittelpunkt des Raums.

Unsere Arbeitsphilosophie macht die Teilnahme an einem Wettbewerb ohnehin schwer. Aber abgesehen davon sind wir mit zwei Mitarbeitern ein zu kleines Büro, um an öffentlichen Wettbewerbsausschreibungen teil zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit einen Wettbewerb zu gewinnen ist zu gering, als dass er den hohen Zeitaufwand, der letztlich unentgeltlich bleibt, rechtfertigt. Anders bei geladenen Wettbewerben: Hier werden die Aufwendungen normalerweise mit einem kleinen Honorar, welches zwar nicht den Aufwand deckt, aber zumindest ein Abschlag ist, entgolten. Dazu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit auf die Aussicht eines Sieges bei einen geladenen Wettbewerb doch erheblich größer ist. Hat man doch bereits eine gewisse Sicherheit, dass die Einladung deswegen erfolgte, weil man Wünsche und Designgeschmack des Auslobers bereits trifft.

Abgesehen von den öffentlichen und seriös geladenen Wettbewerben sind wir über eine Entwicklung erstaunt, dass es ein allgemeines Denken darüber gibt, die Entwurfsleistung der Architekten sei gratis. Es begegnet uns immer wieder, dass man einen Gratisentwurf erwartet, wenn es Aussicht auf ein Projekt gibt. Diese beobachtende Erwartungshaltung ist vielleicht auf die Wettbewerbslandschaft zurück zu führen. Man ist der absoluten Willkür des Auftraggebers ausgesetzt, der wiederum durch die erfolgten Beiträge in der Meinung der Gratisleistung bestärkt wird.

Generell würde ich mir für ausgeschriebene Wettbewerbe mehr Transparenz wünschen. Zum Beispiel in Form einer EU-weiten Norm, die Auswahlkriterien im Wettbewerb definiert. Kriterien, die für jedermann einsichtig und nachvollziehbar sind und nach denen ein Projekt beurteilt werden kann. Damit könnte man eine Art Richtlinie angeben, wie es zum Siegerprojekt kommt. Andererseits wäre es für alle Teilnehmer schlüssig, wie es um den eigenen Entwurf im Vergleich zu anderen Projekten und dem Siegerprojekt steht.

Gegründet 2007,
Büro in Wien,
www.una-plant.at

 





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