Das Grazer Architekturbüro studio WG3 steht mit seiner ganzheitlichen Herangehensweise für Architekturlösungen, denen eine ausgewogene Gestaltungshandschrift innewohnt. Planungsaufgaben werden im großen Kontext betrachtet und erarbeitet, ohne dabei aber auf die Wichtigkeit der konsequenten Umsetzung bis ins fertige Detail zu vergessen. Die Erstellung von Gesamtlösungen ist immer zentrales Element ihrer Konzepte, ganz im Sinne des Architekten als Universaldesigner.
Das verbindende Element ist ein bewusst handwerklicher Zugang, der bauliche Nachhaltigkeit in einer kritischen Analyse historischer Materialität verankert. Alle vier Gründer – Albert Erjavec, Matthias Gumhalter, Christian Reschreiter und Jan Ries – sind ausgebildete Tischler, für die architektonische Gestaltung Form und Funktion wie auch Innen- und Außenraum in selbstverständlicher Weise verbindet. Neben Graz hat studio WG3 Niederlassungen in Linz, im burgenländischen Kukmirn sowie St. Martin am Tennengebirge. Die vier Gründer werden von drei weiteren Mitarbeitern unterstützt.
Für uns ist …
… interdisziplinäres Arbeiten eine der wichtigsten Herangehensweisen für die Projekte. Kontakte zu anderen Arbeitsgebieten werden nicht gescheut, da sich daraus immer wieder neue Synergien und Betrachtungsweisen ergeben. Der Architekt wird als Teamplayer verstanden. Das große gemeinsame Ganze ist das Ziel jedes Projekts.
Wir sind der Meinung, dass ...
… das Wettbewerbswesen in der Architektur Vor- und Nachteile hat: Auf der einen Seite entstehen dadurch Projekte einer hohen Qualität, auf der anderen Seite bleibt oft Arbeitsleistung unterbezahlt, da die Ausarbeitung eines Wettbewerbs sehr zeitaufwendig ist. Ein Preis ist eine zusätzliche Anerkennung für diese erbrachte Leistung.
Wir entscheiden …
… die Teilnahme an Wettbewerben gemeinschaftlich. Meist ist dann eine Schnittmenge der Aufgabenstellung und der Interessen des Teams ausschlaggebend.
Für uns bieten …
… Wettbewerbe die Möglichkeit, als Büro Ideen und Leistungsfähigkeit zu präsentieren. Es bleibt aber auch eine gewisse Unsicherheit, da sich nach der Abgabe das Projekt selbst präsentieren muss. Natürlich ist auch immer ein Teil Glück dabei.
studio WG3, Graz
Gegründet 2011
wg3.at
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