Naturstein fasziniert als vielseitiger Werkstoff. Neben seinen ökologischen und technischen Vorzügen punktet er in der modernen Architektur durch seine optische Qualität. Das Erscheinungsbild wird maßgeblich von der Oberflächenbearbeitung beeinflusst. Trifft Licht auf eine polierte Steinfläche, kommen Farbe und Textur des Materials deutlich zur Geltung. Handwerklich oder maschinell aufgeraute Flächen wirken besonders reizvoll im Streiflicht. Bei der Wand- und Fassadengestaltung kommen immer öfter auch Steinflächen mit dreidimensionalen Effekten zum Einsatz; die Lichtquelle wird dazu hinter den Steinelementen angeordnet oder sogar in die Steinfläche integriert.
Wird die Wand- oder Fassadenfläche durch natürliches Licht beleuchtet, orientiert sich der Gestalter an der Lichtsituation vor Ort. Anhand von Musterflächen wird die ideale Oberflächenstruktur entwickelt, die das architektonische Gesamtkonzept unterstreicht. Für die Bearbeitung stehen computergesteuerte Maschinen zur Verfügung, die mit CAD-Systemen programmiert werden. Durch die Bearbeitung mit Trennscheiben und anderen Diamantwerkzeugen bleiben auf den Steinflächen feine Strukturen sichtbar, die wie Schraffuren wirken und ihrerseits als Gestaltungselement der einzelnen Steinplatte sichtbar belassen werden können.
Den gesamten Artikel lesen Sie hier.