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Solararchitektur hat’s drauf

© www.studiohuger.at
Etwa die Hälfte der bestehenden Wiener Dachflächen ist aufgrund der Sonnen­einstrahlung für Photovoltaik geeignet.
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Auf Wiener Dächern, Fassaden und Freiflächen sind aktuell über 4200 Photovoltaikanlagen in Betrieb – eine Zahl, die künftig deutlich steigen wird.

Denn immer mehr zukunftsorientierte Architektinnen, Architekten, Planerinnen und Planer denken bei neuen Projekten eine Photovoltaikanlage gleich mit und machen so Gebäude zu Kraftwerken. Aber auch bei Zu- und Umbauten auf bestehenden Gebäuden kommt Photovoltaik immer häufiger zum Einsatz. Als Partnerinnen und Partner der Wiener Sonnenstrom-Offensive setzen Architektur- und Planungsbüros auf den hausgemachten und klimaschonenden Strom – mit freundlicher Unterstützung der Sonne.
Etwa die Hälfte der bestehenden Wiener Dachflächen sind aufgrund der Sonneneinstrahlung für Photovoltaik geeignet. Das zeigt der neue Solarpotenzialkataster der Stadt Wien, der Architektur- und Planungsbüros – aber auch allen Wienerinnen und Wienern – als digitaler Stadtplan im Wiener Umweltgut zur Verfügung steht.
Basierend auf Himmelsrichtung und Dachneigung gibt der Solarpotenzialkataster Auskunft, wie gut Wiens Dachflächen für die solare Nutzung geeignet sind. Werden alle technischen, wirtschaftlichen und ­eigentumsrechtlichen Hindernisse berücksichtigt, bleibt ein realistisches Solar­flächenpotenzial von stolzen 35 km² bzw. ein Viertel aller Dachflächen der Stadt. ­Hinzu kommen Hausfassaden oder bereits versiegelte Freiflächen wie Parkplätze. Das Potenzial für die Erzeugung von klima­freundlichem und krisensicherem Sonnenstrom ist also enorm.

Mit einem Klick zum Sonnen-Check
Mit dem neuen Solarpotenzialkataster kann jedes Wiener Gebäude in der Karte gesucht werden, und man kommt mit einem Mausklick zu allen wertvollen Informationen wie beispielsweise zur Größe der Dachfläche mit sehr guter und guter Sonneneinstrahlung oder der geschätzten Anlagenleistung der geplanten PV-Anlage. Zwar ersetzt der neue Wiener Solarpotenzialkataster keine Planung vor Ort, dennoch kann damit eine verlässliche erste Einschätzung gegeben werden, wie groß eine PV-Anlage auf den Dachflächen sein kann, sofern diese statisch und bautechnisch geeig­net sind.

Stromversorgung als Teil der Architektur
Im Jahr 2030 soll die Leistung aus Photovoltaik in der Stadt Wien 16 Mal so groß sein wie heute. Das sieht das ambitionierte Ziel des Wiener Klimafahrplans vor. Damit das gelingt, werden Architektur- und Planungsbüros als starke Partner gesucht, die mit klugen Solarlösungen für unterschiedlichste Gebäude und Flächen zu einem wichtigen Teil der Klimazukunft der Stadt werden.
Gerade in der Entwurfs- und Planungsphase von Bauprojekten werden Sonnenstromlösungen zunehmend bewusst mit­gedacht: Mit gebäudeintegrierten Photo­-
voltaik­lösungen (GIPV), einem noch sehr jungen, aber potenzialorientierten Anwendungszweig, können PV-Anlagen Bauelemente ersetzen und von Architektur- und Planungsbüros schon früh als ästhetisches Gestaltungselement in Betracht gezogen werden. Mit diesen integrierten Sonnenstromlösungen, beispielsweise als Fassa­denelemente, wird die Stromerzeugung zum selbstverständlichen Teil des Gebäudes.

Stadt Wien mit gutem Beispiel voran
Mit der Sonnenstrom-Offensive „Wien hat’s drauf“ nimmt die Stadt Wien auch selbst eine Vorreiterrolle ein. So werden in den kommenden Jahren stadteigene Gebäude und Flächen überall dort, wo es technisch machbar ist, mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Amtsgebäude, Schulen, Gemeindebauten sowie Flächen stadtnaher Unternehmen gehen einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende. Die Stadt Wien gewährleistet so eine klimaschonende und krisensichere Stromversorgung. 

Attraktive Förderungen
Sowohl für betriebliche als auch für private Photovoltaikanlagen gibt es in Wien innovative Förderangebote. Diese können beispielsweise auf Gebäuden, baulichen Anlagen oder Betriebsflächen (Grün­flächen ausgenommen) installiert werden. Bis zu 30 Prozent der förderbaren Kosten können von der Stadt übernommen werden.
Für Dach- und Vertikal-Photovoltaikanlagen sind eine Leistung von mindestens 800 bzw. 500 Volllaststunden im Jahr sowie eine Einspeisung ins öffent­liche Netz Voraussetzungen für eine För­derung. Ausgenommen sind Mini-Solar­anlagen für den Balkon. Auch für die Kombination aus Photovoltaik und Grün­dächern sowie für PV-Flugdächer auf versiegelten Parkplätzen kann eine attraktive Förderung beantragt werden. Ebenso für stationäre Stromspeicher, die auf Lithium- oder Salzwasserspeicher-Technologie basie­ren. Die Förderung ist sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für betriebliche Gebäude (maximale Nenn­kapazität 10 kWh) möglich.

Zentrale Anlaufstelle
Mit der Sonnenstrom-Offensive gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle, an der sich Architektinnen, Architekten, Planerinnen und Planer im Detail über die Förderungen der Stadt Wien informieren können. Auf der Plattform sonnenstrom.wien.gv.at bietet die Stadt Wien gebündelt Informationen sowie viele wichtige weiterführende Links zu kostenlosen Beratungsmöglichkeiten nicht nur zu Förderungen, sondern auch zu Themen wie Genehmigungsverfahren, Technologien allgemein oder auch Energie­gemeinschaften.

Vereinfachte Genehmigungsverfahren
Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen sollen in Zukunft deutlich einfacher werden. So wurde beispielsweise für viele Anlagen unter 15 kW Leistung eine Anzeige-­ und Genehmigungsfreistellung eingeführt. Für Anlagen bis 250 kW gilt jetzt ein vereinfachtes Verfahren. Gleichzeitig wird an besseren Rahmenbedingungen für die Errichtung von PV-Anlagen in der Wiener Bauordnung gearbeitet. Mit einer neuen Richtlinie wurden Verfahrensabläufe optimiert, behördliche Wege verkürzt und die Projektübersicht für die Einreicherinnen und Einreicher wurde verbessert.

Das PV-Dashboard
Um die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten und zu zeigen, wie die Stadt Wien – mit Unterstützung der Wiener Solar­partnerinnen und -partner – den am­bitionierten Klimazielen Schritt für Schritt näherkommt, gibt es das Dashboard der Wiener Sonnen­strom-­­Offensive. In Kooperation mit den Wiener Netzen wird monatlich die gesamte Wiener Ausbaurate er­hoben und die Daten werden auf dem Dashboard aktualisiert. Zusätzlich zeigt das Dashboard dabei auch Werte für alle Bezirke und stellt den Ausbau übersichtlich in einzelnen Grafiken und Diagrammen dar.

Informieren Sie sich jetzt über Beratungs- und Fördermöglichkeiten der Stadt Wien sowie über Solarpotenziale von Wiener Dachflächen:

Wiener Sonnenstrom Offensive:
sonnenstrom.wien.gv.at

Solarpotenzialkataster der Stadt Wien:
wien.gv.at/umweltgut/public

Förderungsmöglichkeiten der Stadt Wien:
sonnenstrom.wien.gv.at/foerderungen

PV-Dashboard der Sonnenstrom-­Offensive:
sonnenstrom.wien.gv.at/monitoring

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