345 Portraits

Schuberth und Schuberth

© Michael Dürr
Johanna und Gregor Schuberth
© Michael Dürr

„Du sollst ­modisch sein. Oder unzeit­gemäß.“

Das Geschwisterpaar Johanna und Gregor Schuberth plant und entwirft mit seinen Mitarbeitern und Studierenden unterschiedlichste Projekte: Wohnhäuser, Büros, Innenarchitektur und gelegentlich Würstelstände – von klassischer Architektur über Design bis zu Kunstprojekten. Meist sind dabei Architektur und Innenarchitektur eng verflochten. Man bemüht sich stets um die beste, weil einfachste und intelligenteste Lösung, bei der die breite Erfahrung eingebracht werden kann. Diesen Qualitätsanspruch setzen die beiden seit 2005 gemeinsam um. 2014 belegten sie gemeinsam mit Prenn Architekten und Ostertag Architects den ersten Platz beim Wettbewerb Rathausstraße 1, Wien, beim Wettbewerb Althan Quartier 2018 in Wien den dritten Platz.

Für ihre Entwürfe sind sie immer auch auf der Suche nach Themen, nach einem tragenden Gedanken. Wie kann so ein architektonisches Thema aussehen? Eine Schiffsanlegestelle in der Gestalt eines Dampfers wirkt bald simpel. Ein Labor mit dem Grundriss
einer Doppelhelix hält möglicherweise nicht, was die Präsentation versprochen hat. Ein Eisstandl in der Form eines Eisstanitzels hingegen ist immer wieder reizvoll. Gerne würden sie für ihre Ent­würfe einen Drehregler konstruieren, mit dem sie beim Entwerfen zwischen den Polen „modisch“ und „zeitlos“ hin und her springen können. Häufig benutzen sie ihre Drehregler unterschiedlich, sodass sich bei einem Projekt nüchterne und kühle Abschnitte mit weicheren oder abschweifenden vermischen.

Unser Wettbewerbsleben …
... betont die anderen Räume. Vom Gang gelangt man durch eine Tapetentür direkt in das Modellbauzimmer. Hier wird handwerklich gearbeitet und gebastelt, ein Raum ohne Computer. Entwürfe werden als Arbeitsmodell erprobt. Das Zimmer ist Zettelkasten, Skizzen­buch, Labor und ein bisschen Hexenküche. Wir machen insgesamt weniger Wettbewerbe als wir uns vornehmen. Die Uni-Stimmung, die vor Abgaben aufkommt, tut einem Büro letztlich gut, schon atmosphärisch. Elektronische Musik und Chanson, blasse Gesichter im hellen Licht der Monitore, spätabends. Das leichte Zischen der Styrocut, wenn die Klötzchen vom heißen Draht geschnitten werden. Die Grundplatte unter den vielen Styropor­stücken kaum noch zu sehen. Überkritzelte Ausdrucke, Lagepläne, Grundrisse, erste Renderings an die Türstöcke geklebt. Cola und Soletti.

Schuberth und Schuberth –Architektur und Innenarchitektur
1060 Wien  // gegründet 2005  

schuberthundschuberth.at

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