1972 wurde mit einem kleinen Pensionsbetrieb mit lediglich sechs Zimmern begonnen. Nach dem Vornamen der Gründerin wurde sie „Pension Caroline“ benannt. Auf dem benachbarten Grundstück Jagdgasse/Götzgasse wurde 2016 ein Zubau unter dem Namen „Hotel Caroline“ fertiggestellt.
Das neue Gebäude verbindet zwei ältere Bestandsgebäudeteile des Hotels in einem Eckhaus und erschließt es durch einen zentralen Innenhof mit dem Altbestand. Planer des Eckgebäudes mit fünf Geschoßen sowie der Interior-Gestaltung und Ausstattung der 27 Hotelzimmer sind BWM Architekten aus Wien.
Rotbraune Klinkerfassade
Die Lage im ehemaligen Industriebezirk Favoriten mit seinen alten Backsteinbauten legte es nahe, an die Geschichte des Bezirks mit seinen zum Teil noch heute sichtbaren Reminiszenzen an diese Zeit anzuknüpfen. Das Gebäude ist geprägt von einer rotbraunen Klinkerfassade, die hinterlüftet vor die tragende Stahlbetonkonstruktion gehängt ist. An der Fassade sind die raumhohen, unterschiedlich breiten Verglasungen der Fenster in den einzelnen Stockwerken versetzt angeordnet, wodurch die Gefahr eines eintönigen Fassadenbilds gebannt wird. Faltbare Fensterläden aus Holz, die von den Hotelgästen individuell offen oder geschlossen gehalten werden, sowie scheinbar wahllos verteilte Tönungen der Klinkerziegel verleihen der Fassade eine spontane Note.
Den gesamten Artikel lesen Sie hier.