Der neue Hauptbahnhof Wien wird – im Vollbetrieb ab 2015 – ein multi-modaler Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz sein. Die herausragende Bedeutung dieses Projekts spiegelt sich auch in seiner Architektur wider. Besonders fällt dabei die signifikante, partiell transluzente Rautendachkonstruktion aus Stahl ins Auge, die alle Bahnsteige überspannt und im Inneren eine natürliche Belichtung ermöglicht. Nach ihrer Fertigstellung wird sie eine Fläche von 40.000 m2, eine Breite von 120 m und eine Länge von 420 m aufweisen.
Verantwortlich dafür – von der technischen Detailplanung bis zur Endfertigung – zeichnet die Unger Steel Group. Die 14 markanten Rautenfachwerke messen jeweils 76 Meter und werden in Bahnsteigrichtung alle 38 Meter mit einer massiven Zwillingsstütze abgestützt. Im Zentrum der Raute öffnet sich die Konstruktion und gibt ein Oberlicht in Form eines Kristalls von etwa 6 x 30 m frei, integrierte Glaselemente machen es lichtdurchlässig und generieren einzigartige Lichteffekte.
Neben hohen gestalterischen Ansprüchen und den damit verbundenen technischen wie logistischen Herausforderungen legt man bei diesem Großprojekt besonderen Wert auf eine umweltbewusste Bauweise. Es finden daher Materialien Verwendung, die maßgeblich zur Nachhaltigkeit beitragen – ein Anspruch, den das Baumaterial Stahl in idealer Weise erfüllt. Stahl ist nicht nur ein besonders nachhaltiger wie langlebiger Baustoff, der Stabilität, Beständigkeit und Flexibilität auf formschöne Art verbindet, sondern er bildet auch die perfekte Symbiose aus Design und Dynamik.
Weitere Informationen
www.ungersteel.com
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