Bereits zum vierten Mal schreibt proHolz Austria die proHolz Student Trophy aus, die dieses Mal in Kooperation mit den Städten Berlin, München und Wien sowie mit proHolz Bayern umgesetzt wird. Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen können als interdisziplinäre Teams bis 31. März 2022 Beiträge für den internationalen Wettbewerb einreichen. Es winken Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro.
Die Städte, die allesamt wachsende Millionenstädte sind, stehen vor der Herausforderung, dem steigenden Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur nachzukommen – unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Anforderungen an Klimaschutz und Ressourcenschonung. Die proHolz Student Trophy thematisiert das Potenzial zur Nachverdichtung von Städten, das intelligente Füllen von Lücken und das Weiterbauen nach oben als Kontrapunkte entgegen dem steten Versiegeln neuer Bodenflächen. Gleichzeitig lenkt der Wettbewerb das Augenmerk auf den Klima-Baustoff Holz, der CO2 bindet anstatt verursacht. Holz ist prädestiniert für städtische Bauaufgaben. Der hohe werkseitige Vorfertigungsgrad im Holzbau erlaubt sehr präzises Bauen und sorgt zugleich für kurze, lärmreduzierte, störungsarme Baustellen. Hohe Tragfähigkeit bei geringem Gewicht macht Holz zum idealen Material für Aufstockungen.
Die proHolz Student Trophy 22 sucht Systemlösungen in Holz- oder Holzhybridbauweise zur Schaffung von leistbarem Wohnraum in bestehenden Stadtarealen und in Interaktion mit bestehenden Gebäuden. In den Entwürfen besonders zu berücksichtigen sind: eine optimale Ausnützung der Wohnflächen und flexible Nutzungsmöglichkeiten; das Schaffen von Gemeinschaftsflächen sowie Freiflächen, die Mehrwert für die Bewohner bieten und zur Klimaverbesserung im Umfeld beitragen; die nachhaltige Verwertung von Ressourcen im Kreislaufsystem und der mögliche Rückbau von Baukomponenten.