2018 ist ein großes Jubiläumsjahr für Österreich. Die Ausrufung der ersten Republik jährt sich zum 100. Mal, die Nationalbibliothek wird 650 Jahre alt, und zahlreiche Berühmtheiten würden dieses Jahr ihren 100. Geburtstag oder Todestag begehen. Letzteren teilt sich mit Gustav Klimt, August Oetker, Claude Debussy, Nikolaus II., Egon Schiele und Peter Rossegger ein gewisser Otto Wagner, jener umstrittener Mann, der bis heute wie kein anderer das Wiener Stadtbild prägte.
Schon als 21-jähriger werkte der 1841 geborene und in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsene Otto Wagner an eigenen Projekten. Nach der Matura studierte er zwei Jahre am Wiener Polytechnikum (heutige TU), in Berlin bei Schinkels Assistenten C. F. Busse und in Wien an der Akademie der Bildenden Künste bei Van der Nüll und Siccardsburg. Anschließend trat er in das Büro von Heinrich Forster ein und stellte sich in den Dienst von großen Ringstraßenarchitekten wie Theophil Hansen und Ludwig Förster.
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