Mit der Schule steht und fällt das bauliche Fundament und die Basis einer Gesellschaft. Wie zuverlässig ist nun deren Statik? Welche Perspektiven tun sich bei der Bildungsarchitektur auf?
Die Politiker sind sich hierzulande uneinig, die Pädagogen verfolgen unterschiedliche Lernziele, die Schülerinnen und Schüler stecken mit drin in der Debatte und die Architektur soll dann die Lösung bringen, die alle zufriedenstellt. Das geht nicht einmal in anderen Ländern reibungslos. Bildung ist ein Lernprozess: international, sozial, mental. Folglich muss von ganz anderen Ebenen ausgegangen werden, verlangen die dänischen Autoren Jens Guldbaek und Mie Guldbaek Brøns in ihrem OECD Artikel „Transforming pedagogical ethos into an effective learning envrionment“. Der Architekt Jens Guldbaek und seine Tochter Mie als ausgebildete Lehrerin arbeiten mit anderen gemeinsam in der Beratungsfirma LOOP in Kopenhagen, die sich auf Schulbauten und Gemeinschaftsentwicklungen spezialisiert hat. Ihr Credo lautet: Projekte sollen vielmehr während ihres Prozesses begleitet als fix und fertig geplant werden. Bewährte Systeme sollen durch neue Denk-Annahmen aufgefrischt werden. Das Ergebnis ist offen und endet nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das interdisziplinäre Loop Team, das in Schweden ebenso wie im Nahen Osten Projekte verwirklicht, ist davon überzeugt, dass „Entwicklung weniger ein Wettrennen als ein kontinuierlicher Prozess ist.“
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