Der Weg zu nachhaltigen Gebäuden mit den begehrten Zertifizierungen führt im Fassadenbau über geschlossene, wärmegedämmte Außenwände mit Natursteinverkleidung. Wird die Herstellung betrachtet, zeigt sich, dass die Glasfassade einen etwa doppelt so hohen Bedarf an energetischen Ressourcen benötigt als die Natursteinfassade. Auch in anderen Umweltkenngrößen wie den Treibhausgasemissionen weist sie deutliche ökologische Vorteile auf. Die Natursteinfassade benötigt während ihres Lebenszyklus mit 1743 MJ/qm um 30 Prozent weniger Primärenergie als die Glasfassade mit 5854 MJ/qm (Megajoule/qm). Dabei ist sowohl der Anteil an erneuerbarer als auch an nicht erneuerbarer Energie geringer als bei der Glasfassade.
Auch der Transport des Natursteins vom Werk zur Baustelle ist hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt nicht unbedeutend. Während für einen aus dem näheren Umland bezogenen Naturstein durch den Transport ein Treibhauspotenzial von 4,4 kg CO2-Äqivalent pro Tonne entsteht, verursacht der Transport aus einem europäischen Land 88,1 kg und der Bezug aus China mit 265 kg CO2-Äqivalent pro Tonne einen 60-mal so hohen Umwelteffekt.
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Foto: Wolf-Dieter Gericke