Dass sich Satteldächer und traditionelle Bauformen in Einklang mit moderner Architektursprache bringen lassen, beweist dieses Einfamilienhaus im Burgenland. Laut Bebauungsplan musste ein Giebeldach errichtet werden. Die Architektinnen Julia Stoffregen und Gisela Mayr – gemeinsam bilden sie das Wiener Büro HEIMSPIEL architektur – interpretierten das Satteldach in zeitgemäßer Form neu und setzten es als asymmetrisch mehrfach gefaltetes Dach um. Das im Grundriss U-förmige Haus wird in drei Trakte unterteilt, wobei es sich zur Straße hin dem typisch burgenländischen Ortscharakter entsprechend geschlossen präsentiert. Rückwärtig öffnet sich das Gebäude als Atriumhaus zum Garten durch raumhohe Fensterflächen.
Bedingt durch die drei unterschiedlichen, zu einer Einheit gefassten Bauteilhöhen ist eine markante Dachgeometrie mit interessanten Verschnitten entstanden. Die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum scheinen zu verschwinden. Das Wohnkonzept ist offen und lichtdurchflutet gestaltet. Eingang, Küche und Wohnraum gehen ineinander über und bilden als Raumabfolge das Herzstück des Hauses. Durch die auch im Innenraum erlebbare Dachfaltung werden die unterschiedlichen Aufenthaltsbereiche zoniert und gleichzeitig als eine Einheit erlebbar.Dass sich Satteldächer und traditionelle Bauformen in Einklang mit moderner Architektursprache bringen lassen, beweist dieses Einfamilienhaus im Burgenland. Laut Bebauungsplan musste ein Giebeldach errichtet werden. Die Architektinnen Julia Stoffregen und Gisela Mayr – gemeinsam bilden sie das Wiener Büro HEIMSPIEL architektur – interpretierten das Satteldach in zeitgemäßer Form neu und setzten es als asymmetrisch mehrfach gefaltetes Dach um. Das im Grundriss U-förmige Haus wird in drei Trakte unterteilt, wobei es sich zur Straße hin dem typisch burgenländischen Ortscharakter entsprechend geschlossen präsentiert. Rückwärtig öffnet sich das Gebäude als Atriumhaus zum Garten durch raumhohe Fensterflächen.