Im Juni letzten Jahres wurde das Projekt „Drei Schwestern“ auf dem Baufeld D22 in Aspern Seestadt fertig gestellt. Auftraggeber war die Wohnbaugenossenschaft WBV-GPA. Sie und einige andere Bauträger orientieren sich schon jetzt am „Niedrigstenergiestandard“, der ab 2012 gilt und bei dem der Heizwärmebedarf eines Gebäudes im Mittel bei 18,9 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr liegt.
Eine Außendämmung brauchte es dafür trotzdem nicht. An den Fensterlaibungen wird passiv belüftet, während verbrauchte Luft im Bad abgesaugt wird. Der Errichter hatte bei der Außenhaut auf Ziegel mit Mineralwollfüllung gesetzt und den Bau mit dem Argument der Wohnlichkeit der Baumaterialien auch vermietet. Clemens Kirsch, der Architekt der drei Baukörper, berücksichtigte das Materialkonzept in der Planung: „Die Geschoßhöhen wurden möglichst auf die modularen Abmessungen des Ziegels hin abgestimmt, sodass der Zuschnitt hintangehalten werden konnte.“ Die französischen Fenster in Holz-Alu-Ausführung sind stark isolierend und konnten großzügig vom Boden bis zur Decke geführt werden.
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