Die Vorarlberger Doppelmayr Gruppe ist ein traditionell in Wolfurt und die dörfliche Struktur des Ortsteils Rickenbach verwurzeltes Technologieunternehmen. Die Büroräumlichkeiten des 1893 gegründeten und stetig wachsenden Unternehmens waren auf verschiedene Standorte in Wolfurt verteilt. 2013 wurde die Entscheidung getroffen, in ein neues Bürogebäude zu investieren. In einem im selben Jahr ausgeschriebenen, geladenen Wettbewerb setzte sich das Wiener Architekturbüro AllesWirdGut gemeinsam mit den Kölner Landschaftsarchitekten club L 94 vor den Vorarlberger Büros Cukrowicz Nachbaur und Aicher ZT durch. Weitere geladene Teilnehmer waren Baumschlager Hutter, Dietrich Untertrifaller, propeller z sowie
Hermann Kaufmann.
Präsenz und Wiedererkennungswert
Das neue, am südwestlichen Rand des bestehenden Gewerbegebietes Hohe Brücke gelegene Bürogebäude markiert ein prominentes Landmark mit einer für das Unternehmen wichtigen Präsenz und einem Wiedererkennungswert im Sinn einer „Corporate Architecture“. In Anlehnung an die dörfliche Struktur der Umgebung haben die Architekten den Gebäudekomplex in Einzelbaukörper mit unterschiedlichen Volumina, Geometrien und Höhen aufgelöst. Dennoch entsteht der Eindruck eines einzigen Baukörpers. In den Einzelhäusern gruppieren sich unterschiedlich große Bürobereiche entlang eines inneren Rückgrates, an dem alle Gemeinschaftsflächen situiert sind. Kommunikation und interner Austausch werden damit in den Vordergrund gestellt, gleichzeitig sollen Konzentration und ruhiges Arbeiten ermöglicht werden.
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