Wettbewerbe

„Kostengünstiges Wohnen“, Mühlgrund II, Wien 22

Projekt A-7 ÖSW / ICNL Architektur / Land in Sicht

Zu Sitzungsbeginn wird das Verfahren zum Thema „Kostengünstiges Wohnen“ erläutert. Von den Projektanten war eine Gesamtdarstellung aller Ansätze zum Thema sowohl hinsichtlich der Maßnahmen in Planung und Bau als auch hinsichtlich Finanzierungsformen, Einsparungspotenzial bei den laufenden Kosten und den Baukosten gefordert sowie eine Darstellung hinsichtlich der Auswirkungen der gesetzten Maßnahmen auf die künftigen NutzerInnen

Der Juryvorsitzende betont die Wichtigkeit, das Thema „Kostengünstiges Wohnen“ in den Vordergrund zu stellen. In den Fokus der Beurteilung rückt damit die Frage nach den spezifischen Beiträgen zu einem kostengünstigen, leistbaren und gleichermaßen qualitätsvollen Wohnen.

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Projekt A-7 ÖSW / ICNL Architektur / Land in Sicht

Sieger BPL A

Ökonomie
Insgesamt stellt das ökonomische Konzept einen guten Beitrag zum Thema „Kostengünstiges Wohnen“ dar. Bei Gesamtbaukosten, die im Durchschnitt des Bewerberfeldes liegen, werden bei überdurchschnittlicher Ausstattungsqualität und durch die Baurechtskonstruktion sowie die für die MieterInnen attraktiven Stundungsangebote zu WGG-Eigenmittelzinsen auch sehr gute Nutzerkonditionen erreicht. Etwas über dem Durchschnitt liegen lediglich die Stellplatzkosten mit € 75,–/Monat. Anerkennenswert ist die Absenkung des Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages, die Betriebskosten liegen allerdings über dem Durchschnitt.

Soziale Nachhaltigkeit
Das Projekt verfügt über großzügige Gemeinschaftseinrichtungen (zwei Gemeinschaftsräume, ein Kinderspielraum, ein Fitnessraum, eine Fahrradwerkstatt, ein überdachter Freiraum, anmietbare Ateliers) und bietet unter anderem betreutes Wohnen in Kooperation mit einem sozialen Träger an. Die Wohnungen sind großteils querbelüftbar, alle Wohnungen verfügen über private Freiräume. Bei den Grundrissen überwiegen kompakte kleinere Typen mit zumeist getrennt begehbaren Zimmern. Positiv hervorzuheben sind die 4 m hohen Raummodule bei den Kleinwohnungen. Es wird ein umfangreiches moderiertes Partizipationsmodell angeboten.

Architektur
Der Entwurf setzt ein starkes städtebauliches Zeichen, indem er an drei Seiten konsequent die Ränder des Grundstückes besetzt und sich nach Süden zum SWW öffnet. Diese Lösung wird auch als Windschutz interpretiert. Die Ausbildung der beiden Atriumhäuser mit einer hochgehobenen Erschließungsplattform schafft attraktive Zugänge zu den Wohnungen und zusätzliche Nutzungsqualitäten im Erdgeschoß. Gleichzeitig ermöglicht das Heben des Erdgeschoßes und das Absenken des Terrains die notwendige Privatheit für die Wohnungen im Erdgeschoß. Der gestalterische Ansatz ist von hoher Qualität, die Differenzierung der Fassaden schafft die Möglichkeit der Ablesbarkeit der individuellen Einheiten. Der Beitrag zeigt, dass intelligente, anspruchsvolle Architektur zu geringen Kosten möglich ist.


© Bernard Hermant/Unsplash
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