Es zieht wieder mehr Wärme in die Küche ein. Erdige Farben, sanfte Rundungen und weniger sichtbare Technik bringen die Behaglichkeit und Gemütlichkeit in jenen Raum zurück, der seit jeher das Zentrum des Hauses war. Oft gibt es mehrere Farbtöne in einer Küche, vieles richtet sich – abgesehen von der Optik – auch an die Fingerspitzen, die Rillen, Griffmulden und allerlei Texturen ertasten können und so das Kochen insgesamt noch einmal mehr zu einem gesteigerten sinnlichen Erlebnis machen. So stolz man auf die Küche schlussendlich auch sein mag: In Zukunft kann man sie noch besser, raffinierter und unsichtbarer einfach verschwinden lassen, hinter Schranktüren, Schiebeelementen und unter Abdeckplatten, die allesamt eine einheitliche Front oder Fläche hinterlassen.
Rendezvous mit der Natur
Ungebrochen ist der Trend zu einer hochqualitativen Küche für den Outdoorbereich: Die Modelle sind kompakt und stehen an Komfort den Indoorvarianten um nichts nach. Dieses platzoptimierte Design färbt umgekehrt wiederum auf die Küchen im Haus ab. So gibt es zum Teil Einbaugeräte, die gleich mehrere Funktionen abdecken, wie etwa Geschirrspüler, die Obst und Gemüse waschen, oder Induktionsfelder, die einfach bei Nichtgebrauch aufgehängt werden können.
Gleichzeitig zieht der Garten in die Küche: Frische Kräuter, eigene Salate und andere verzehrbare Dinge, die man selbst herstellen kann, finden den nötigen Platz und die richtige Form der Aufbewahrung. Nachhaltigkeit spielt dabei die erste Geige, ebenso wie bei der Materialwahl, die komplett auf Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit ausgerichtet ist, wenn die Küche nicht sogar schon selbst aus vielen wiederverwerteten Komponenten besteht.
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