Jugendliche und Erwachsene wohlfühlen mit Blick auf die ganze Gemeinde als Spiel-, Erlebnis- und Erfahrungsraum. Projekte wie das Spiel- und Freiraumkonzept, „Bewegung – Begegnung“ oder „Du bist gefragt“ helfen uns, dieses Zusammenleben zu fördern und den Ort noch kinder- und jugendfreundlicher zu machen.
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Der neue Kindergarten Rheindorf soll ein solcher Ort werden: Ein integrativer Bestandteil des Ortsteilzentrums Rheindorf, der gut und sicher zu erreichen ist und der sich öffnet für alle, die dort ein- und ausgehen. Für Kinder ist der Kindergarten ihr erster Wohnraum außerhalb der Familie. Wir wollen, dass sich Kinder dort wie zuhause fühlen, indem wir ihnen Platz geben für das gemeinsame Spiel, die Sprache, ihre kreativen Fähigkeiten und für das Erleben und Erforschen der Umwelt. Rund um den Kindergarten, auf dem Weg dorthin werden wir unseren Blick schärfen für die Potenziale, um den Kindern wieder ihre natürlichen Bewegungsräume zurückzugeben.
Dr. Kurt Fischer, Bürgermeister der Stadt Lustenau
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Projektbeschreibung: Projekt 7 / Siegerprojekt: Architekt Philipp Berktold, 6850 Dornbirn
Das Projekt 7 überzeugt durch die präzise Positionierung seines in Kubatur knapp gehaltenen länglichen Baukörpers am Nordostrand des Grundstückes recht nahe an der Friedhofsmauer. So entsteht ein spannender, zwischen Kirchturm und Dr. Baldaufstraße aufgespannter öffentlicher Raum, der zwischen dem neuen Gebäude und der alten Mauer einen auch im Bodenbelag hervorgehobenen Vorbereich formuliert, an dessen Ecke zur Baldaufstraße ganz logisch der Eingang und die öffentlichsten Bereiche des Hauses (Ortsteilbüro, Foyer, Veranstaltungssaal) zu liegen kommen. Das Leben im Kindergarten passiert zwischen Kirchweg und Garten. Zugänge, Aufgänge, Garderoben sind ein großes zweigeschoßiges Kindertheater zum Weg. Gruppenräume, Ausweichräume, Ess- und Bewegungsräume schauen über vorgelagerte Terrassen in den großen Garten. Hinter grausilbernen unpräzisen Fassaden schaut das Leben des Inneren mit seinen bunten möbelartigen Einbauten in die Umgebung. Die Verwendung von Treibholz als dominierendes Gestaltungselement muss jedoch unbedingt bewiesen oder überdacht werden.