Im Mai 2013 wurde der vom oberösterreichischen Wohnbauträger WSG ausgelobte, geladene Wettbewerb für den Bauplatz 3 auf dem Stadtentwicklungsgebiet „Grüne Mitte Linz“ entschieden. Martin Kohlbauer, Architekt aus Wien, gewann mit einem aus zwei L-förmig angeordneten Riegeln sowie einem Würfel bestehenden Entwurf, der ein interessantes Wechselspiel zwischen Innen- und Außenraum bietet. Nach außen, an der Nord- und Westseite, präsentieren sich Riegelhaus, Atriumhaus und Punkthaus homogen mit geschlossenen, weißen Fassadenflächen, unterbrochen an der Nordfassade von horizontalen, dunklen Bandfenstern. Zum Innenhof und zu den Nachbarn in Richtung Osten öffnen sich die Baukörper zueinander und verwischen mit vor- und rückspringenden Terrassen sowie einer Abfolge offener und geschlossener Brüstungsflächen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum. Die Kanten der Terrassen sind in jedem Geschoß individuell ausgeformt, sodass es gemeinsam mit der Orientierung der Hauptfenster auch bei einer möglichen Hochhausbebauung am Nebengrundstück zu keinen Beeinträchtigungen der Belichtung kommen sollte.
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