In der heimischen Immobilienwirtschaft macht ein Witz die Runde, der sich am genialen Konzept des Überraschungseis anlehnt: „Was ist außen Holz – und innen Beton? Das HoHo!“ Aber ist dem auch wirklich so?
Das Holzhochhaus (HoHo) in der Seestadt Aspern – es soll im Herbst 2018 feierlich eröffnet werden – ist gewiss ein Prestigeprojekt der Sonderklasse. Ein griffiger PR-Superlativ war schnell zur Hand: An der Janis-Joplin-Promenade entsteht das mit 84 Metern „höchste Holzhochhaus der Welt“. Tatsächlich besteht das HoHo aus drei Türmen: Der höchste Turm hat 24 Geschoße, die beiden kleineren 16 und elf. Konkret sollen es insgesamt rund 20.000 Quadratmeter Büro-, Hotel-, Restaurant- und Wellnessflächen werden. „Holz-Hybridbauweise“ ist quasi das durchgängige Motto.
Investor Günter Kerbler und Caroline Palfy, Projektleiterin des HoHo Wien, investieren namens der eigens gegründeten cetus Baudevelopment rund 65 Millionen Euro in diese Innovation aus Holz. Entworfen wurde das HoHo Wien vom Architekturbüro RLP Rüdiger Lainer + Partner mit den Tragwerksplanern RWT.
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