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Haus der Zukunft PLUS. Vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger

Der LifeCycle Tower in Dornbirn (Architekt Hermann Kaufmann) ist das erste Projekt im Holzfertigteil-Baukastensystem. / © Norman A. Müller

80 % der Treibhausgase werden in Städten produziert, obwohl diese nur 2 % der Fläche einnehmen. Heute leben schon mehr Menschen in Städten als auf dem Land und dieser Trend setzt sich in allen Kontinenten fort. Neben dem Verkehr und der Industrie gehören die Gebäude zu den größten Energieverbrauchern und CO2-Emittenten Europas und tragen somit wesentlich zum Klimawandel bei.
Mit Forschung ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger und energieeffizienter Gebäude und Städte zu leisten. So wird im Forschungs- und Technologieprogramm „Haus der Zukunft Plus“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) die Idee verfolgt, das Gebäude vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger überzuführen und somit die Entwicklung des Plus-Energie-Hauses voranzutreiben. Ebenso steht die Entwicklung energieeffizienter Siedlungen und Gebäudeverbände als auch die Sanierung von bestehenden Gebäuden im Fokus.
Seit dem Start des Programms „Haus der Zukunft“konnten über 400 Forschungsprojekte mit rund 63 Mio. Euro seitens des bmvit unterstützt werden. Mehr als 50 verschiedene Demonstrationsgebäude, die richtungsweisend für neue Gebäudekonzepte sind, konnten innerhalb des Programms realisiert werden. Im Rahmen weiterer Forschungsprojekten werden Siedlungsaspekte näher untersucht und unterschiedlichste Demonstrationsvorhaben realisiert. Eines davon ist das Projekt „aspern – Die Seestadt Wiens“. Das größte Stadtentwicklungsprojekt Europas widmet sich den Siedlungsthemen wie Freiraum und Mikroklima, gebäudeübergreifende Energieversorgung, aber auch Leuchtturmprojekten im Bereich Wohnen, Gewerbe und Mobilität. Das erste Hochbauprojekt in diesem Stadtteil ist das Technologiezentrum „aspern IQ“, anhand dessen gezeigt wird, dass der Energiebedarf für die Heizung, Kühlung und Belüftung des Gebäudes über das Jahr gesehen aus Energie-Eigenproduktion gedeckt werden kann und somit ein vorbildhaftes Plus-Energie-Gebäude darstellt.
Fragestellungen zu energieeffizienten Gebäuden und intelligenter Stadtplanung werden auch in Zukunft ein wichtiges Thema sein. Die FTI-Politik wird maßgeblich zu diesen Herausforderungen beitragen.

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