Schallschutz betrifft zahlreiche Bauteile und im Inneren des Gebäudes besonders den Trittschallschutz zwischen Stiegenhaus und Wohneinheit. Die Tronsole von Schöck funktioniert als ganzheitliche Trittschall-Lösung, indem sie zuverlässig Stiegenläufe und Podeste entkoppelt.
Da die Platzierung eines einzelnen Elastomerlagers als Stiegenauflager nicht fixiert ist, kann dieses verrutschen. Dies kann nicht nur zu Betonkantenbruch durch falsche Auflagerung führen, sondern birgt auch noch die Gefahr, dass sich Schmutz und Steinchen in dem Bereich zwischen Stiegenkonsole und Decke oder Podest befinden. Die Tronsole hingegen umschließt als System die komplette Stiege, sodass die Gefahr von Schallbrücken minimiert wird. Die tragenden Tronsole-Typen werden mit der Tronsole Typ L zu einem umlaufenden Schallschutzsystem komplettiert. Sie schließt die Fuge zwischen Stiege und Gebäude und vermeidet so Schallbrücken zwischen Putz und Stiege.
Alle Schalldämmwerte der Schöck Tronsole Typen beziehen sich auf Systeme, die mit Typ L im Fugenbereich ausgeführt werden. Übertragungen durch das Fugenmaterial sind somit berücksichtigt und minimiert. Alternativ zur Tronsole Typ L kann auch eine ausreichend breite architektonische Luftfuge dienen. Wichtig ist, dass sie breit genug ist, damit keine Schallbrücken durch herabfallenden Schmutz entstehen können.
Herzstück der Tronsole ist Elodur, ein Elastomerlager mit verbesserter Rezeptur und optimierter Formgebung für hohe Schalldämmeigenschaften bei geringer Einfederung. Im Vergleich zu einem konventionellen Streifenlager bietet es eine Verbesserung der Trittschalldämmung um rund 10 Dezibel.
Informationen
schoeck.at