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Grätzel first!

Rendering: © OLN
Projektdetails des Wohnbaus Waldrebengasse „bringen Farbe“ in die Städtekooperation Wien – Vancouver.
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Internationale Bauausstellungen (IBAs) gibt es seit mehr als 100 Jahren. Während die ersten IBAs mit ihrer gebauten Architektur Neuland betraten, sind sie heute Baukultur-Ausstellungen, die soziale und ökologische Fragen einbeziehen. So steht bei der IBA_Wien das soziale Wohnen im Mittelpunkt.

It‘s the Grätzel, stupid! Das schönste Projekt wird schnell hässlich, wenn es nicht ins Grätzel passt. Die Macher der IBA_Wien haben somit verstanden: Das Grätzel zuerst, das passende Projekt findet sich …

Die Internationale Bauausstellung in Wien (derzeit laufen auch welche in Stuttgart, Heidelberg und Basel) gehe den Weg weg vom Denken in Bauplätzen hin zur Quartiersentwicklung, fasst Koordinator Kurt Hofstetter die Zielsetzung von IBA_Wien gegenüber dem Architektur­journal Wettbewerbe zusammen. Der Stadtplaner war im Zeitraum 2003 bis 2015 maßgeblich an der Planung und Umsetzung des Stadtentwicklungsgebiets „aspern Die Seestadt Wiens“ beteiligt. Genau genommen starteten die ersten Vorbereitungsarbeiten für die IBA_Wien schon im Jahr 2016. Heuer geht man groß an die Öffentlichkeit – sämtliche Projekte werden im Erdgeschoß des Sophienspitals (7., Stollgasse 17/Neubaugürtel) im Rahmen einer Zwischenpräsentation (8. September bis 22. Oktober; siehe Kasten) vor­gestellt. Nach einer Qualitätssicherung nächstes Jahr möchte man den Großteil der gebauten Projekte 2022 vorstellen, um die IBA_Wien im Jahr 2023 zu beschließen.

Zuerst wurden eingereichte Projektideen im IBA-Beirat beurteilt. Bei vorhandenem Potenzial kam es zu einer Nominierung als „IBA-Kandidat“ – diese Projekte werden in der Zwischenpräsentation in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien gezeigt werden. Erst wenn absehbar ist, dass die angestrebten Qualitäten im Zuge der Fertigstellung auch tatsächlich eingelöst werden können, wird der Status „IBA-Projekt“ verliehen und zur Schlusspräsentation 2022 zugelassen.

„Projekte mit Charakter“
Im Rahmen der IBA_Wien werden neun Quartiere und Grätzel mit jeweils mehreren Projekten sowie 15 Einzelprojekte bearbeitet. In Summe sind es mehr als 100 Vorhaben. Dazu Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál: „Die Stadt Wien legt den Schwerpunkt auf die innovative Weiterentwicklung des sozialen Wohnens.“ Die IBA werde daher, wie es programmatisch heißt, ausgehend von der „Resolution für den sozialen Wohnbau“ (vom damaligen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiiert, und von 30 Bürgermeistern europäischer Städte unterzeichnet) auch weiterhin „Lobbying für sozialen Wohnbau als maßgebliches gesellschafts- und verteilungspolitisches Instrument des Wohlfahrtsstaates betreiben.“

Möchte man exemplarisch Projekte herausgreifen und deren Charakteristik beschreiben, so könnte man sagen: In der Berresgasse handelt es sich um eine Quartiersentwicklung mit rund 3000 neuen Wohnungen, die Wohnhausanlagen Wolfganggasse und An der Schanze handeln von neuen Lösungen für Alleinerziehende, die Wald­rebengasse gibt mit dem „Vancouverhaus“ eine Richtung hin zu einer neuartigen Holzbauweise vor und innovative Entwicklungen zur Klima­anpassung stehen in der Biotope City im Mittelpunkt.

Holzbau und 100 % erneuerbare Wärmeversorgung
Beim IBA-Projekt „Waldrebengasse“ in Stadlau ent­stehen 107 geförderte Mietwohnungen (davon 54 SMART-Wohnungen) in einem Holzbau – mit hohem Vorfertigungsgrad: Die Bauteile der oberirdischen Gescho­ße werden dabei eine hölzerne Tragstruktur aufweisen, Decken und Außenwände sichtbare Holz­oberflächen haben. Die Wärmeversorgung soll komplett nicht-fossil erfolgen, zusätzlich ist eine ergänzende 90-kWp-Photovoltaikanlage geplant. Für das Projekt wird ein Mobilitätskonzept samt „Mobility Point“ erstellt, das sich schwerpunktmäßig auf den Radverkehr und auf ein Carsharing-Angebot bezieht. Auch soll es eine Gemeinschaftsterrasse mit der Möglichkeit zum Urban Gardening geben.

Was aber die Waldrebengasse wirklich zu einem „Signature-Projekt“ macht (obwohl Baubeginn erst 2022 sein soll), ist die Städtekooperation Wien – Vancouver. Mancher spricht daher auch schon vom „Vancouver-Haus“. Dazu heißt es programmatisch: „Im Rahmen der IBA_Wien werden Kooperationen mit anderen Städten eingegangen, um das Thema des sozialen Wohnens, für das Wien weltweit bekannt ist, auch außerhalb von Wien zu verankern.“ Und weiter: „Im Gegenzug werden auch wertvolle Erfahrungen und Innovationen aus anderen Systemen in die Weiterentwicklung des sozialen Wohnens in Wien getragen.“

Beim „Vancouver-Projekt“ geht es also konkret um einen Know-how-Transfer – und zwar in mehrere Richtungen – zum Schwerpunkt „energieeffizientes Wohnen“, das daher auf Wiener Seite gemeinsam mit dem wohnfonds_wien und der Abteilung für Energie­planung (MA 20) durchgeführt wird. Die Waldrebengasse ist überdies ein sogenanntes „Korrespondenzprojekt“ – dabei bringen Städte wie Berlin, Köln, München, Vancouver oder Dublin eigene innovative Bei­träge zum sozialen Wohnen in die Diskussion ein, die Praxisergebnisse werden schließlich gemeinsam erörtert: Gehört der Austausch doch schließlich gepflegt. In Vancouver soll übrigens im Rahmen des Erfahrungs­austausches ein Wohnbauvorhaben um­gesetzt werden, das sich vor allem dem Wiener 4-Säulen-­Modell im sozialen Wohnbau (Architektur, Ökologie, Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit) widmet.

Bei akutem Wohnbedarf für Alleinerziehende
Beim IBA-Stadtentwicklungsgebiet „Wolfganggasse“ in Meidling soll die ehemalige Remise das Grätzel­zentrum (samt Kulturangeboten und Schanigärten) werden – und so eines wird es tatsächlich brauchen, richtet sich dieses Quartier doch vornehmlich an junge Familien wie auch an Alleinerziehende: Somit braucht es spezielle Einrichtungen für Kinder. Im Frühjahr 2018 wurde der Betriebsbahnhof Wolfganggasse aufgelassen, um das Areal in ein Wohngebiet umzuwandeln. Damit auch die bestehenden Wohngrätzel profitieren, wurden auch diese im Rahmen einer Blocksanierung in die Planung miteinbezogen. Auf dem 31.000 m² großen Areal rund um die gewesene Remise entsteht geplantermaßen ein neues Quartier mit ca. 850 geförderten Wohnungen. Spezielle Wohnformen gibt es dabei – erstmals! – für Alleinerziehende: mit naturgemäß flexib­ler Raum­aufteilung, überdies werden temporär nutzbare Gästeapartments errichtet. „Hier entstehen Wohnungen, die vor allem alleinerziehenden Frauen kurzfristig zur Verfügung stehen“, unterstreicht Hofstetter. Und mit kurzfristig ist „äußerst kurzfristig“ gemeint: Nach einer Scheidung, nach einer Trennung sollen Frauen (mit ihren Kindern) hier rasch eine Unterkunft finden, „würde­voll und in geordneten Verhältnissen“, darauf pocht Hofstetter, der die gute Zusammenarbeit mit JUNO hervorhebt. „Dieser Beratungsverein denkt bauplatz­übergreifend.“

Neben SMART-Wohnungen soll es zudem Wohn­gemeinschaften für teilbetreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen geben. Im Grätzel ist ein Pflegewohnhaus (mit stationärem und mobilem Angebot) vorgesehen, auch Kindergärten, Ausbildungsstätten und ein Lehrlingsheim der Österreichischen Jung­arbeiterbewegung (ÖJAB) und selbstverständlich Einzelhandel, Gastronomie und Büros sowie ein gemeinsamer Grün- und Freiraum für die Bewohner aller Bauten. Was alle IBAs verbindet? Es ist ein Besiedelungs- und Quartiersmanagement, das für das jeweilige Grätzel fragt: Was braucht es (noch)? Der Stadtplaner Hofstetter spricht im Interview diesbezüglich von „Akkupunkturarbeit“.

Besiedelung als sozialer Prozess
Beachtliche 3000 Wohnungen sollen hier errichtet werden – die besondere Lage direkt beim Badeteich Hirschstetten ist quasi das Tor zum neuen Quartier: „Das Wettbewerbsverfahren Berresgasse ist das größte in der 24-jährigen Geschichte von Bauträgerwett­bewerben in Wien“, heißt es im Projektfolder des wohnfonds_wien. Mit Unterstützung der „nonconform ideenwerkstatt“ wurde für das 170.000 Quadratmeter große Gebiet zwischen den Ortskernen von Hirschstetten und Breitenlee das Format der „Entwicklungswerkstatt“ mit allen involvierten Akteuren geschaffen – selbstverständlich auch mit dem bereits vor Ort tätigen Stadtteilmanagement. Hofstetter spricht in diesem Zu­sammen­­hang von einer „guten Mischung“, die ein „Quartier der kurzen Wege“ ausmache. In der größenmäßig vergleichbaren Entwicklung der Seestadt Aspern habe man sich auch in Facebook-Foren moderierend eingeschaltet. Hier könne man die zukünftigen Nutzer direkt ansprechen, so Hofstetter – mit dem Ergebnis, dass so manche bislang virtuelle Gruppen­dynamik mittlerweile realiter ausgehandelt wird. Ab der für 2022 vorgesehenen Fertigstellung sämtlicher Bauteile wird dann die „Grätzelgenossenschaft Hirsch­stetten­-Berresgasse“ hier ein gewichtiges Wort mitreden.

Stichwort „Lebendige Erdgeschoße“: Mit dem Ziel der Entwicklung eines gemeinschaftsfördernden Quartiers unterstützt die IBA_Wien „innovative Konzepte der einzelnen Bauvorhaben in der Berresgasse, die über das eigene Gebäude hinaus auch in die Nach­barschaft wirken sollen“. Workshops sollen etwa die Abstimmung in den Erdgeschoßzonen zwischen Bauträgern und künftigen Nutzern koordinieren. Um eine zentrale Versorgungsstraße sollen sich Geschäftslokale, aber auch Co-Working-Spaces gruppieren, der im Vorjahr eröffnete Bildungscampus Berresgasse ist für ca. 1100 Kinder von null bis 14 Jahren gedacht.

Was bleiben soll
Und was soll von der IBA in Wien bleiben? Hofstetter wünscht sich, dass für die moderierten Gespräche und Entscheidungen in den jeweiligen Quartiersentwicklungen „nicht jedes Mal – mit großem Aufwand – ein neuer Prozess in Gang gesetzt werden muss.“ Der Stadtplaner möchte die dann gelernten Prozesse „im System institutionalisiert“ wissen. Dass er es ernst meint, zeigt etwa auch, dass am 14. Oktober in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien ein Symposium zum Thema neuer Prozesse in der Quartiers­entwicklung stattfindet. Übrigens: Gerade in diesem IBA-Quartier käme Building Information Modeling (kurz: BIM) in der Planung schon verstärkt zum Einsatz, verrät Hofstetter: „Bereits in der Bewilligungsphase gibt es hier eine Schnittstelle zur Baupolizei.“

Das System des Wiener Wohnbaus ist traditionell ein „lernendes System“ – ein Teil der angestrebten Institutionalisierung findet daher bereits statt, beispielsweise beim Projekt „An der Schanze“, in anderen Fällen steht das noch aus. (Wie sonst auch, gibt es naturgemäß auch bei „kooperativen Verfahren“ kritische Stimmen.)

Postskriptum: Unbestritten bleibt aber die alte Wiener Weisheit: Durchs Reden kommen d‘Leut zamm.

Ausstellung zum Zwischenstand der IBA_Wien

Im Fokus stehen mehr als 100 Projekte, die es geschafft haben, sich als IBA-Kandidaten zu qualifizieren. Modelle, Videos und Schauobjekte geben einen Überblick über die Quartiere und Projekte. Wer mag, kann sich virtuell schon durch einige zukünftige Stadtquartiere führen lassen. Begleitend zur Aus­stellung wird es Baustellenführungen, Stadtspazier­gänge, Fachsymposien, Buchpräsentationen u. v. m. geben.

Auf der IBA_Wien-Website lohnt auch eine Nachlese der vergangenen Veranstaltungen. Als interessanter Anspieltipp empfiehlt sich etwa auch das YouTube-­Video des Referats von Werner Sobek anlässlich eines IBA-Symposiums im letztjährigen Juni. In seinem Vortrag „Serielles Bauen meets Wiener Wohnbau“ formulierte er gewohnt spitz-appellativ: „Du musst als Erstes wissen, wo hört das Wissen auf, und dann macht man einen Schritt weiter.“ 

Ausstellung „Wie wohnen wir morgen?“
08.09.–22.10.2020
WEST (ehem. Sophienspital)
7., Stollgasse 17/Ecke Neubaugürtel

Informationen
iba-wien.at

 

Kurzer Abriss der bedeutendsten IBAs

Mit den Internationalen Bauausstellungen (IBAs) verhält es sich wie mit den „documentas“, den Kunstschauen in Kassel: Einige bleiben ganz besonders in Erinnerung. Großherzog Ernst Ludwig initiierte die erste IBA 1901 in Darmstadt – sie gilt heute als Meilenstein des deutschen Jugendstils. In Stuttgart entstand 1927 die Weißenhofsiedlung unter der künstlerischen Leitung von Ludwig Mies van der Rohe: 21 Musterhäuser für den modernen Großstadt­menschen. An der Ausstellung waren so namhafte Architekten wie Le Corbusier und Walter Gropius beteiligt. In Wien war es 1932 die Werkbundsiedlung, die unter Josef Frank in- und ausländische Architekten für ein Entwicklungsgebiet von 70 Häusern in Hietzing vereinte. Besonders hervorzuheben sind hier die beiden Reihenhäuser von Margarete Schütte-Lihotzky, der ersten Frau, die in Österreich ein Architektur­studium absolviert hatte. Sie propagierte u. a. die Verbindung von Wohnraum und Küche.

In West-Berlin fand 1957 die Interbau mit dem Schwerpunkt „Wiederaufbau des Hansaviertels“ statt. Und im Rahmen der IBA Emscher Park wurde im Zeitraum 1989–1999 die Schwerindustrie-Region zwischen Duisburg und Dortmund in eine neuzeit­liche Wohn-, Kultur- und Freizeitlandschaft mit ökologischem Anspruch umgewandelt.

Gegenwärtig laufen so viele IBAs wie noch nie: Stuttgart, Heidelberg und Thüringen in Deutschland, in der Schweiz Basel, in den Niederlanden Parkstad – und natürlich: Wien. Mit Prof. Rudolf Scheuvens (TU Wien) hat das IBA-Team einen fachlichen Berater gefunden, der seine Erfahrungen aus der Mitwirkung an mehreren IBAs in Deutschland einbringt.

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