Nach dem letzten Umbau der Bankstelle Anfang der Neunzigerjahre werden im Erdgeschoß die Kassenhalle, die Beratungsbüros und das SB-Foyer umgebaut. Der Hauptzugang wird für die Kunden durch eine Hebebühne barrierefrei gestaltet.
Zusätzlich zu den Kassaplätzen bietet die Bankstelle den „Connector“, eine Raum-im-Raum-Konstruktion aus Stahl und Glas, die als niederschwellige Schnittstelle für kurzfristige, vertrauliche Kundengespräche dient. Das großmaßstäbliche Leuchtbild ist ein weiteres verbindendes Element zwischen Bank und Kunden, es zeigt die umgebende Landschaft des Tullnerfelds, erzeugt somit Identifikation und schafft einen Außenbezug im komplett fensterlosen Kassenraum.
Als maßgebliche Materialien sind Asteiche, Corian und Schichtstoff eingesetzt. Die Beleuchtung inszeniert bestimmte Bereiche, erzeugt das gesetzlich vorgeschriebene Arbeitslicht und schafft eine angenehme Grundatmosphäre. Die Gesamte Decke im Kassenraum ist beispielsweise mit einem umlaufenden Lichtband in warmweißem LED ausgestattet, das die Decke abhebt und dem Raum während der gesamten Betriebszeit seine Grundausleuchtung verleiht. Im Untergeschoß werden der Sitzungssaal und die dazugehörigen Sanitäranlagen renoviert und zusätzliche Lagerflächen geschaffen. Die gesamte Haustechnik ist inklusive neuer Photovoltaikanlage entsprechend den heutigen Standards adaptiert, die Sicherheitstechnik ist auf dem neuesten Stand gebracht. Mit Ausnahme der Zugänge wurde das Gebäude im Außenbereich original belassen. Die Geschäftsleitung wollte eine wohnliche Atmosphäre ohne typischen Bank- und Bürocharakter schaffen.