Es scheint sich ja schon längst abzuzeichnen, dass nach der offiziellen Beerdigung der Glühbirne auch die Tage der hoch gepriesenen Energiesparlampe gezählt sind. Alle, die in das Entwickeln und Entwerfen rund um das Lichtdesign involviert sind, haben nur noch einen Fokus, und zwar jenen, Technik und Gestaltung in Sachen LED unter einen Hut zu bringen.
Ein Licht geht auf
Als man sich dazu entschloss, das so genannte „Glühlampen-Verbot“ zu verhängen, war das gut und schlecht in einem. Das Aus für die Glühlampe bedeutete einen Abschied von einer treuen Begleiterin, die seit ihrer Erfindung ausschließlich Positives geleistet hat. Bis auf den einen Punkt, der ihr zum Verhängnis wurde: Die Sache mit dem Energieverbrauch. Doch sie ebnete den Weg für ihren Nachwuchs, der ohnehin schon viel zu lange in den Kinderschuhen stecken blieb – die Stunde der Licht emittierenden Diode (LED) war endlich gekommen.
Die Energiesparlampe, die keiner wollte und die trotzdem in den Leuchten Einzug hielt, kann man getrost als Pausenprogramm betrachten. Die LED aber legt demonstrativ und immer stärker ihr Potenzial an den Tag – allen Skeptikern zum Trotz. Die technologische Entwicklung bei den Leuchtdioden ist inzwischen rasant vorangeschritten: LEDs leuchten heute in vielen Farben und verschiedenen Weißtönen. Das so verpönte kalte Weiß war gestern, hinzu kommt auch der Faktor der Lichtqualität bei hochwertigen LEDs, die die LED fit für den Wohnraum macht.
Die LED, vor allem bekannt als hoch technoides, exotisches Leuchtmittel für Signal-, Reklame -und Hintergrundbeleuchtung, erobert permanent neue Anwendungsbereiche, und auch das große Energiespar- und Innovationspotenzial spornt die Beleuchtungsindustrie und viele Designer an, diese Lichtquelle noch taugliche rund attraktiver für die Allgemeinbeleuchtung zu machen. Einst noch als winzige Lichtpunkte belächelt, im Hinterkopf aber schon als Zukunftshoffnungsträger abgespeichert, hat zukünftiges Leuchtendesign nur noch eines im Sinn: Mit der LED als starke Partnerin bestmöglich auszukommen. Denn hier gibt es – zum Glück – kein Entrinnen mehr. Und mit Exotik hat das nichts mehr zu tun.
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