365 Interior Design

Cooles für heiße Zeiten

© Beta Wellness
Schick: das Sauna-Pool-Haus von Beta Wellness in eleganter Black Edition
© Beta Wellness

Eine Auszeit zwischendurch: Außensaunen sind nicht nur beliebte Kraftorte, sie bereichern als Kleinarchitektur auch die Garten- und Terrassenlandschaften. Allein der Weg dorthin ist purer Genuss und Teil der Wellness.

von: Barbara Jahn

Der Trend zur Wellness ist seit vielen Jahren ungebrochen und, wie es aussieht, wird sich daran auch nichts ändern. Nur die Art, wie man entspannt, variiert immer mehr. Das ist auch der Grund, warum eine eigene Sauna oder ein persönliches Dampfbad draußen im Garten oder auf der Terrasse immer öfter nachgefragt werden. Alle Hersteller versichern, dass dem Projekt zwar eine gute Planung vorausgehen sollte, allerdings würde dann alles ganz schnell umgesetzt werden können. Sollte man nicht ohnehin gerade in der Gestaltungsphase der Außenanlagen und entsprechend mit Strom- und Wasserleitung vorsorgen können, wird eine nachträgliche Installation, so gut es geht, „minimalinvasiv“ durchgeführt.

Schwitzen mit Hotelblick
Doch nicht nur für Privatpersonen sind Außensaunen ein großes Thema, auch für die Hotellerie mit großzügigen Gartenanlagen sind die attraktiven Kleinarchitekturen von Interesse. Den Gästen vor und nach einem wohltuenden Saunagang einen kleinen Spaziergang durch den Park zu ermöglichen hebt den Effekt noch mehr, einmal richtig die Seele baumeln zu lassen. In unterschiedlichster Ausgestaltung und hochwertig umgesetzt lassen sich die kleinen Bauwerke, für die es meist keine eigene Baugenehmigung braucht, in Hinblick auf den Genuss des Augenblicks mit barocken Gartenelementen vergleichen, die ebenfalls herrliche Ausblicke auf die Architektur zu bieten hatten – nur ohne Schwitzen.

Verbindung zwischen innen und außen
Eine echte Entspannungsoase ist die Außensauna Talo von Klafs, die sich auf persönliche Vorlieben und Bedürfnisse nahezu komplett maßschneidern lässt. Konzipiert als variables Baukastensystem besteht Talo aus einzelnen Modulen, die individuell zusammengesetzt werden können. Beste Voraussetzungen also, um als Poolhaus und Rückzugsrefugium eingesetzt zu werden. Das Rastersystem unterstützt dabei jeden Wunsch nach Erweiterung, sei es ein zusätzlicher Ruheraum oder eine gedeckte Terrasse, auf der man den Saunagang perfekt ausklingen lassen kann. Während innen Dielenböden aus Kiefernholz eine gemütliche Wärme ausstrahlen, wird außen auf die Qualitäten von sibirischer Lärche gesetzt, die Talo mit der horizontal angelegten Schalung fast schweben lässt. Durch ein großzügiges Panoramafenster entsteht eine intensive Verbindung zwischen innen und außen: Während man von einem großen Tageslichtanteil profitiert, genießt man gleichzeitig die Natur im Wechsel der Jahreszeiten – ein Faktor, der nicht unerheblich zur Entspannung betragen kann.

Wärme und Nacktheit nach Corbusier
Ein besonderer architektonischer Zugang wurde von Effe für die Gestaltung der modula­ren Außensauna Cabanon gewählt. Entworfen von Rodolfo Dordoni und Michele Angelini und benannt nach der berühmten Hütte von Le Corbusier an der Côte d‘Azur, repliziert die Idee auf die ursprüngliche finnische Sauna als separates Gebäude im Freien mitten in der Natur. Cabanon ist in zwei Varianten als Modell „Garden“ für Gärten und Grünanlagen und als Modell „Terrace“ für Terrassen und Dachterrassen in der Stadt erhältlich. Die Designer tauchten in die eigenen Erinnerungen ein, und ihre Gedanken führten sie zu den Strandhütten, wo Wärme und Nacktheit ein Gefühl von Freiheit erzeugen, das man heute als Wellness bezeichnen kann. „Cabanon soll nicht nur an die Form der Hütten, sondern auch dieses Gefühl erinnern“, erklärt Rodolfo Dordoni das Konzept. An jede Sauna dockt ein Anbau an der Eingangsseite, der mit Wood-Plastic-Composite-Dielen ausgestattet ist und für mehr Intimität mit Außenvorhängen aus Funktionsstoff komplettiert werden kann. Auch eine Handbrause mit Schlauch und Haken für Bademantel und Handtücher findet man hier. Ein großes Augenmerk lag auch auf der Integrationsfähigkeit in die Umgebung. Die Außenverkleidung besteht aus lackierten Aluminiumwellblechen in den Farben Moos, Ziegel oder Zement. Im Inneren harmoniert die Auskleidung aus Holz mit dem gehärteten Glas der Eingangstür und der warmen LED-Beleuchtung. Das Modell Garden lässt mit einer der Tür gegenüberliegenden Verglasung nicht nur viel Licht herein, sondern gewährt auch einen besonderen Ausblick. Für die Wärme sorgt schließlich je nach Größe der Sauna ein 4,0- oder ein 8,0-kW-Ofen, der wiederum in dieselbe Farbe wie die Außenverkleidung gehüllt ist.

Volle Kraft voraus
Das neue Sauna-Pool-Haus von Beta Wellness, erhältlich in einer besonderen Black Edition, ist mit seinen 5,5 mal 2,4 Metern äußerst großzügig bemessen. Hier verschmelzen, in eine Eco-/Bio-Dämmung verpackt, Wellnesstempel-Sauna und Infrarotkabine ineinander. Ausgestattet mit einem Harvia-Saunaofen und einer Infrarotheizung kann man sich jedes Mal aufs Neue aus­suchen, auf welche Art man transpirieren möchte. Die architektonisch anspruchsvolle Außensauna lädt mit eigenem Ruhebereich, der durch die indirekte RGB-Farb­licht­-Deckenbeleuchtung in eine besondere Wohlfühlatmosphäre getaucht werden kann, zum Krafttanken ein. Das LED-Multilicht mit Farbwechsler kann über eine Fernbedienung gesteuert werden. Durch die großen verglasten Schiebetüren holt man sich die Natur herein und kann die Jahreszeiten – trotz viel digitaler Technik – hier wunderbar analog genießen. 

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