352 Wettbewerbe

Bildungscampus St. Martin/Mühlkreis

Nordansicht, 1. Platz
Grundriss Erdgeschoß, 1. Platz

Neu-/Umbau und Sanierung der VS und NMS

Der Neu-/Umbau und die Sanierung des Schulzentrums bietet die Chance, moderne Ansprüche an Schule und Bildung zu verwirklichen. In Absprache mit dem Land OÖ wird der Neubau der Volksschule in Holzbauweise realisiert werden. Bei der Sanierung der NMS sollen nachhaltige Bau- und Werkstoffe eingesetzt werden.

Planungsziel
Zeitgemäße, nachhaltige, jedoch kosten- und energiebewusste Planung

Planungskriterien
Überschaubarkeit, klare funktionelle Zuordnungen
Keine zu großen Glasflächen wegen sommerlicher Überhitzung und Instand­haltungskosten
Möglichst geringe Grundinanspruchnahme für den Neubau
Für eine mögliche Erweiterung sind zwei zusätzliche Klassenräume mitzuplanen. 

1. Preis: F2 Architekten ZT GmbH (Schwanenstadt), f2-architekten.at
Projektbeurteilung (Juryprotokoll-Auszug)
Der Entwurf setzt die Zielvorgabe sehr konsequent mit wenigen, klug gesetzten und einfachen Mitteln um. Über den Vorplatz wird ein gemeinsamer Eingangsbereich für alle Funktionen angeboten und über das zentrale Entree sind sowohl die gemeinschaftlich genutzten Bereiche als auch Saal, NMS und die vertikale Erschließung der Volksschule auf sehr kurzem Wege erreichbar. Trotz dieser grundrisslichen Kompaktheit vermittelt ein im Zentrum positioniertes, mit Bäumen bepflanztes und begrüntes Atrium Offenheit und räumliche Großzügigkeit sowie Orientierung.

 

 

2. Preis: Architekt Waldhör (Linz), gegründet 1998, architekt-waldhoer.at
Projektbeurteilung (Juryprotokoll-Auszug)
An einem gemeinsamen, langgezogenen Vorplatz werden die beiden Eingänge nachvollzieh- bar und gut definiert vorgesehen. Der Zugangsbereich zur NMS/Saal wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Zwischen den beiden Eingängen sind quasi als räumliche Klammer die Nachmittagsbetreuung und Küche mit Ausspeisung vorgesehen. Die Volksschulerschließung ist leicht auffindbar. Die Klassenräume selbst sind punktförmig um diese Erschließung auf einer Ebene gruppiert. Der Turnsaal ist auf der unteren Ebene vorgehalten und damit gut für externe Nutzer erreichbar. Die Grundrissorganisation ist sehr einfach und damit überzeugend. Auch der Baukörperentwurf findet mit lediglich zwei Elementen das Auslangen, also auch hier ein unkomplizierter Ansatz, der gewürdigt wird. Städtebaulich fügt sich der Entwurf gut entlang der Schulstraße ein. Die geschilderten einfachen Entwurfsstrategien führen auch zu einer wirtschaftlichen Umsetzung. Kritisiert werden die sparsam angebotenen Außenraumbezüge vor allem für die Klassenräume der Volkschule. Ebenso wird eine mögliche Erweiterung nicht dargestellt. Kritisch diskutiert wird die Erschließung des Pausenhofes über eine enge, nördlich gelegene Gebäudefuge.

3. Preis: Schneider & Lengauer Architekten ZT GmbH (Neumarkt), Gegründet 1998, schneider-lengauer.at

Projektbeurteilung (Juryprotokoll-Auszug)
Zwei separate Eingänge auf unterschiedlichen Zugangshöhen von der Südseite definieren eine klare Trennung der NMS und der VS von außen, betten das Gebäude aber sehr gut abgetreppt in die Landschaft. Innen wachsen die unterschiedlichen Ebenen der NMS / des Kultursaales mit der VS zusammen und bieten einen großzügigen gemeinschaftlichen Bereich. Die Positionierung des Turnsaales gen Süden und der Gruppenräume nach Norden sowie die Dimension des Gesamtkomplexes in Bezug auf Ausdehnung wird kritisiert.

 


© Bernard Hermant/Unsplash
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