Im Gewerbebau setzen Investoren und Planer längst auf eine Reduktion des Energiebedarfs. Dabei wird in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise nicht nur die zum Betrieb des Gebäudes erforderliche Energie berücksichtigt, sondern auch der Energieaufwand von der Gewinnung des Rohstoffes bis zur abschließenden Wiederverwertung oder Aufbereitung der einzelnen Bauteile. In Zeiten der Environmental Product Declaration (EPD) haben Architekten wertvolle Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch Bürotürme oder Einkaufszentren umweltfreundlich planen und bauen können. Dank seiner bemerkenswert günstigen Ökobilanz ist Naturstein in den Umweltberechnungen solcher Bauwerke ein Baustoff im steten Aufwind.
Stein an der Fassade
Was in traditionellen arabischen oder afrikanischen Baukulturen unumstößliches Allgemeingut ist, setzte sich in den Köpfen westlicher Planer erst allmählich durch: Transparente Gebäudehüllen haben bei Sonneneinstrahlung mehr Nachteile als Vorteile. Die über Jahrhunderte bewährte Lösung sind Lochfassaden oder Verschattungen außerhalb der eigentlichen Gebäudehülle. Weil viele Wolkenkratzer nach wie vor aus Imagegründen vollständig verglast werden und die Kosten für die Gebäudekühlung astronomisch steigen, suchen manche Gestalter ihr Heil in Hightech-Verglasungen. Deren Herstellung ist aber nicht minder energieaufwändig und damit genauso umweltschädlich wie herkömmliche Glasfassaden.
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