Ab dem Jahr 1997 erwarben die beiden Bauträger Wiener Heim und Wien Süd nach und nach Liegenschaften in Wien-Liesing, die sie zu dem Areal „In der Wiesen Süd“ zusammenfassten. Zum Start des dem Bauträgerwettbewerb vorgelagerten städtebaulichen Wettbewerbes befanden sich Grundstücke im Ausmaß von 5,3 Hektar im Eigentum der beiden Bauträger. Nach Abschluss des Widmungsverfahrens wurde gemeinsam mit dem wohnfonds_wien im Jahr 2013 ein zweistufiger Bauträgerwettbewerb ausgelobt. Nur die Bauplätze 5 und 7 unterlagen dem offenen Verfahren, auf den Bauplätzen 1, 3, 9, 10 und 13 waren die Bauträger Fixstarter.
Zum Sieger des Wettbewerbs für den Bauplatz 7 kürte die Jury unter Vorsitz von Dietmar Steiner die beiden Bauträger Heimbau und Altmannsdorf Hetzendorf gemeinsam mit den Architekturbüros Dietrich Untertrifaller und Artec sowie den Landschaftsplanern Auböck + Kárász.
Würfelförmige Solitäre und îles flottantes
Das Areal zwischen der Carlbergergasse im Süden und dem dazu parallel verlaufenden öffentlichen Grünzug im Norden und im Zentrum des neuen Quartiers wurde in drei Zonen unterteilt, die jeweils eine der stadträumlichen Lage adäquate Ausprägung erhielten. Der südliche Bereich mit Straßen- und Mittelzone wurde von Artec bearbeitet, Dietrich Untertrifaller gestalteten den nördlichen Bereich mit den drei turmartigen Baukörpern. So konnten zwei Gruppen von Baukörpern mit jeweils spezieller architektonischer Ausprägung in Kommunikation untereinander und miteinander entstehen.
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