Die Luft im Scheibenzwischenraum tendiert dazu, sich kontinuierlich dem umgebenden Luftdruck anzupassen. Sie wird aber daran gehindert, denn das System ist geschlossen. Werden nun Gläser in einer anderen Höhe verbaut als produziert, findet kein Druckausgleich statt und es kann zu deutlichen Verformungen kommen. Dieser Effekt tritt auch bei Transporten mit großen Höhenunterschieden, etwa über Bergpässe, durch Tunnel oder per Luftfracht auf. Das führt zu erheblichen Spannungen an den Glasrändern. In der Konsequenz können Schäden am Randverbund auftreten. Die Gefahr solcher Beschädigungen lässt sich nun minimieren, indem zwischen dem Außenklima und dem Scheibenzwischenraum ein kontinuierlicher Druckausgleich stattfindet.
Der Swisspacer Air ist eine Metallhülse mit integrierter Spezialmembran. Der Aufbau verhindert, dass sich im Scheibenzwischenraum Wasserdampf anreichern kann, der zu Tauwasserbildung führt oder die metallischen Low-E-Beschichtungen beschädigt. Durch die permanente Druckentlastung bewahrt das Isolierglas langfristig seine Funktion und Qualität. Das kleine Bauteil verschwindet unsichtbar im sekundären Randverbund und beeinträchtigt so die Optik nicht.
Swisspacer auf der glasstec von 23. bis 26. Oktober: Halle 11, Stand F42
Informationen
swisspacer.com